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Muss ich als Eigentümer das Hausgeld pro Monat oder pro Jahr zahlen?

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  Das Hausgeld ist ein wichtiger Punkt der monatlichen Kosten für Immobilienbesitzer Jeder, der ein Haus, eine Wohnung oder ein anderes Immobilienobjekt besitzt, muss regelmäßig Hausgeld zahlen. Diese Kosten entstehen durch die laufenden Kosten, die für das Objekt anfallen, wie z. B. Wartungs- und Instandhaltungskosten, Versicherungen, Reinigungskosten, etc. Die Höhe des Hausgeldes variiert je nach Objekt und Wohnlage. Aber wie und wann musst du das Hausgeld zahlen und wie setzt es sich zusammen? Genau darum geht es in diesem Blogpost. Müssen Eigentümer das Hausgeld pro Monat oder pro Jahr zahlen? De facto musst du als Immobilienbesitzer das Hausgeld monatlich zahlen. Oft wäre eigentlich das komplette Hausgeld für ein ganzes Jahr am Anfang des Jahres fällig, aber in fast allen Fällen wird es auf 12 Monate aufgeteilt. Dies bedeutet, dass du jeden Monat einen Bruchteil des Gesamtbetrags zahlen musst. Die Vorteile einer monatlichen Zahlung sind, dass du es besser in dein monatliches Budge

Was ist die Bruttoanfangsrendite bei Immobilien?

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Bildquelle: Money icons von monkik - Flaticon Die Bruttoanfangsrendite (englisch Gross Initial Yield ) ist ein Rendite-Maß für Immobilien, das den Ertrag einer Immobilie in Prozent des Kaufpreises (oder auch des aktuellen Marktwertes) wiedergibt. Sie gibt an, wie viel Prozent des Kaufpreises jährlich als Mieteinnahme erzielt werden. Die Bruttoanfangsrendite erhältst du, indem du die jährliche Nettokaltmiete durch den Kaufpreis der Immobilie teilst. Lass' uns das Ganze an einem Beispiel verdeutlichen. Sagen wir, du kaufst zum Beispiel eine Immobilie für 300.000 €, welche für 1000 € kalt pro Monat vermietet ist. Mit dieser Immobilie erzielst du Mieteinnahme von 12.000 € pro Jahr. Die Bruttoanfangsrendite dieser Immobilie beträgt daher 12000 € / 300.000 € = 0,04 = 4 % Ist die Bruttoanfangsrendite ein aussagekräftiger Indikator für die Qualität einer Investition? Die Bruttoanfangsrendite ist zwar ein wichtiger Faktor bei der Beurteilung einer Immobilie, sagt aber nicht alles über die Q

Immobilien als Kapitalanlage – wie funktioniert das?

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Tausch Haus gegen Geld. Wie funktioniert eine Immobilie als Kapitalanlage?   Immobilien gelten als eine der sichersten Kapitalanlagen. Doch wie funktioniert das Konzept einer Immobilie als Kapitalanlage? Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten in Immobilien zu investieren: Entweder du investierst in einen Immobilienfonds oder du kaufst direkt eine Immobilie und vermietest sie. Die zweite Variante ist sicherlich die spannendere, da es dort das Renditepotenzial deutlich größer ist. Es ist aber auch die aufwendigere und Risikoreichere Variante. Investierst du über einen Immobilienfonds in Immobilien, so kaufst du Anteile an einer Firma oder einem Verwalteten Vermögen und wirst an den Gewinnen beteiligt. Der Fonds kauft mit dem Geld der Anleger verschiedene Immobilien und betreibt diese.  Die Mieteinnahmen fließen an den Fonds, der sie wiederum an die Anleger verteilt. Bei dem Ganzen Prozess hast du keinerlei Kontakt mit der Immobilie oder irgendeinem Mieter. Dein Investment ist in diesem

Was ist eine angemessene Instandhaltungsrücklage für eine Eigentumswohnung?

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Bild von Oliver Putz auf Pixabay Die Instandhaltungsrücklage ist eine wichtige Sache, wenn es um die Erhaltung und Instandhaltung von Eigentumswohnungen geht. Aber wie hoch sollte diese sein, was genau ist überhaupt die Instandhaltungsrücklage und welcher Teil der Instandhaltungskosten ist schon durch das Hausgeld gedeckt?  Im heutigen Artikel wollen wir uns genau diesen Fragen nähern und wichtige Aspekte rund um das Thema Instandhaltungsrücklage für Immobilien klären. Außerdem schauen wir uns an, warum es für dich als Investor wichtig ist die Instandhaltungsrücklage korrekt in deinen Rendite-Berechnungen zu betrachten. Was ist die Instandhaltungsrücklage? Die Instandhaltungsrücklage ist ein Geldbetrag, den du als Eigentümer einer Wohnung bezahlst und zurücklegst, um die Instandhaltungskosten Immobilie abdecken zu können. Die Instandhaltung einer Eigentumswohnung besteht dabei immer aus zwei Teilen: Der Instandhaltung des Sondereigentums (deine Wohnung) und der Instandhaltung des Geme

Warum kaufen Menschen überteuerte Immobilien?

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Bild von  Oliver Putz  auf  Pixabay Immobilieninvestitionen sind in den letzten Jahren sehr populär geworden. Das kann lukrativ sein, birgt aber auch Risiken. Gerade wenn du eine nach aktuellen Maßstäben überteuerte Immobilie kaufst. Warum sind so viele Menschen bereit, Immobilien zu kaufen, die völlig überteuert sind? Der Hauptgrund ist einfach: Weil im Zuge der lockeren Notenbankpolitik aktuell viel Geld da ist! Und dieses Geld muss irgendwo hin. Und so geht es in verschiedene Anlageklassen. Oldtimer, Aktien, oder eben auch Immobilien. Anleger fliehen in Sachwerte, weil sie sehen wie stark das Geld durch die Inflation entwertet wird. Erst im Dezember stieg die Inflationsrate laut Statistischem Bundesamt in Deutschland auf 5,3 Prozent ! Eine so hohe Inflationsrate gab es zuletzt vor knapp 30 Jahren, als die Preise im Juni 1992 um 5,8 Prozent gestiegen sind. Selbst wenn eine Immobilie eine schlechte Rendite von nur 2% abwirft denken sich viele "was sind die Alternativen?". B

Welche Vor- und Nachteile birgt der Kauf einer Immobilie mit 100% Finanzierung?

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Bild von Oliver Putz auf Unsplash Der Kauf einer Immobilie mit einer 100% Finanzierung bringt sowohl einige Vor- als auch einige Nachteile mit sich. Der Hauptvorteil ist, dass du sehr wenig Eigenkapital benötigst und dadurch sehr schnell deinen Immobilienbestand aufbauen kannst. Auch ist die Rendite, relativ auf dein tatsächlich eingesetztes Kapital, bei einer 100% Finanzierung natürlich sehr hoch. Erkaufen tust du dir diese beiden Vorteile aber mit einem extrem gestiegenen Risiko in deiner Finanzierung. Aber schauen wir uns die beiden Bereiche etwas genauer an. Was sind die Vorteile einer 100% Finanzierung? Der Vorteil ist klar, dass du sehr wenig Eigenkapital brauchst. Konkret: Du brauchst nur die Kaufnebenkosten selbst aufbringen (je nach Immobilie und Bundesland ca. 10% des Kaufpreises). Den Rest des Geldes leihst du dir von der Bank. Willst du dir zum Beispiel mehrere Immobilien kaufen um diese zu vermieten und du hast 100.000€ Eigenkapital, so kannst du, rein rechnerisch bei 10%